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Strompreisschock für 2024: Verbraucher müssen mit einem Anstieg von 32 Prozent rechnen

  • Autorenbild: Die Sparratte
    Die Sparratte
  • 27. Dez. 2023
  • 2 Min. Lesezeit

Stromkunden müssen sich auf massive Preissteigerungen einstellen, die das kommende Jahr 2024 stark belasten werden. Diese Woche verkündeten die Stadtwerke eine erschreckende Neuigkeit: Die Strompreise werden um satte 32 Prozent ansteigen, wie das ein Vergleichsportal berichtet. Eine Preiserhöhung in dieser Größenordnung bedeutet eine beträchtliche finanzielle Belastung für Haushalte. Doch es gibt einen Hoffnungsschimmer für Verbraucher: Bei einer Preiserhöhung seitens des Stromanbieters haben Kunden ein außerordentliches Kündigungsrecht.


Der Grund für diesen drastischen Anstieg liegt im Wegfall der Unterstützung für Netzgebühren, den die Stadtwerke bei der Berechnung der höheren Strompreise berücksichtigt haben. Diese Erhöhung, die über 30 Prozent beträgt, führt dazu, dass eine vierköpfige Familie mit einem Jahresverbrauch von 5000 Kilowattstunden mit zusätzlichen Kosten von 163 Euro pro Jahr rechnen muss. Eine Entwicklung, die angesichts des Wegfalls staatlicher Zuschüsse für Übertragungsnetzentgelte unausweichlich war. Der angekündigte Zuschuss von 5,5 Milliarden Euro für das Jahr 2024 wird nicht gewährt, was zu einer Neuberechnung der Netzentgelte der Übertragungsnetzbetreiber führt.


Bislang hatten viele Anbieter ihre Preise für das kommende Jahr auf der Grundlage eines staatlichen Zuschusses von 3,12 Cent je Kilowattstunde festgelegt. Dieser Zuschuss entfiel jedoch, was eine unmittelbare Anpassung der Preise erfordert. Allerdings gestaltet sich die Anpassung bei Verträgen mit längeren Laufzeiten und Festpreisen schwieriger und dauert länger.


Die Auswirkungen dieser Entwicklung werden voraussichtlich alle Stromkunden im neuen Jahr spüren, jedoch abhängig von ihren individuellen Vertragsbedingungen. Die Preisänderungen in der Grundversorgung werden voraussichtlich frühestens ab März 2024 wirksam, während außerhalb der Grundversorgung die gesetzliche Vorgabe eine Informationsfrist von mindestens einem Monat vor einer Preisänderung vorsieht.

Wechseln Sie den Stromanbiter um die enormen Mehrkosten abzufedern. Ein Hoffnungsschimmer bleibt dabei: Kunden haben ein Sonderkündigungsrecht, wenn der Stromanbieter Preiserhöhungen vornimmt, sei es aufgrund von Steuern, Abgaben oder anderen Gründen.


Der Anbieter ist verpflichtet, seine Kunden ausführlich über die Gründe und den Umfang der Preiserhöhung mindestens einen Monat im Voraus zu informieren.


Der Anstieg der Strompreise für das kommende Jahr 2024 wird zweifellos eine erhebliche finanzielle Belastung für Verbraucher darstellen. Um diese Kosten zu minimieren, bleibt ein Anbieterwechsel eine der wenigen Möglichkeiten, die Haushaltsausgaben zu kontrollieren und zu reduzieren. Es ist ratsam, aktiv zu werden und die eigenen Optionen zu prüfen, um den finanziellen Auswirkungen dieser drastischen Preiserhöhungen entgegenzuwirken.

 
 
 

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